Was im Lokalen passiert, sagt immer auch etwas über die großen Themen unserer Zeit. Deswegen erzählen wir Geschichten von vor Ort: über Verdrängung und Verkehrswende, Landkommunen und Kommunalverwaltung, Prekaritätskünstlerinnen und Provinzpioniere. Kurz: Zur Frage, wie wir leben – und wie wir leben wollen.
Austin wurde um das Auto herum gebaut, öffentlichen Nahverkehr gibt es kaum. Bürger:innen wollen nun den Ausbau der gigantischen Autobahn I-35 stoppen.
Die einen geben ihre Stimme ab, und die anderen zählen sie. So funktioniert Demokratie. Es ist ein Freiwilligendienst, der auch zur Demutsübung wird.
In Berlin darf die Polizei auch wieder abseits des Dienstes Waffe tragen. So wie überall sonst in Deutschland. Die Sicherheit erhöhen wird das nicht.
Gutes Essen ist, was gut für die Gesundheit und gut fürs Klima ist. In Bremen fangen sie schon in den Kitas damit an.
Zu machen, was man möchte, ist ein Privileg, meint unsere Autorin. Selbst wenn es bedeutet, wenig Geld zu haben.
Das kleine thüringische Ilmenau schmückt sich mit dem Titel Universitätsstadt. Doch Campus und Stadt sind zwei Welten.
Ihr Yoga-Institut war lange eine Institution in Berlin. Jetzt schließt Eva Obermeier nach 28 Jahren ihr Studio in Kreuzberg.
Vor 125 Jahren hat man in Rüsselsheim konsequent aufs Auto gesetzt. Das prägt. Hier ist Opel und seinem Werk gar nicht zu entkommen.
Die Hamburger Initiative „Klare Kante gegen Rechts“ will junge Menschen musikalisch dazu ermutigen, wählen zu gehen. Ob das funktioniert?
Was in den sozialen Medien an Essen viral geht, kommt dann auch in den Innenstädten an. Eine große Rolle dabei spielen Food-Influencer*innen.
In Hamburg sitzt man gerade im Trockenen. Was aber, wenn der Bruder in Bayern neben der Donau wohnt? Ein Erlebnisbericht aus der Ferne.
Pater Laurentius Höhn ist Dominikanermönch und weiß, dass die Kirche schwere Fehler gemacht hat. Verstecken will er seine Ordenskleidung aber nicht.
Weil immer mehr Menschen unter Einsamkeit leiden, beschäftigt eine Erfurter Wohnungsbaugenossenschaft einen Lotsen. Begegnungen bei einer Rundfahrt.
Auch in der klassischen Musik will man dort hin, wo halt die Menschen sind: Das Deutsche Symphonie-Orchester lud zum „Symphonic Mob“ in eine Mall.
Der Schlagermove ist Hamburgs eigener Karneval. Ziel ist eine friedlich alkoholisierte Massenparty. Kann das klappen? Eine Nahbetrachtung.
Grölende Saufhorden sind unserem Kolumnisten ungefähr genauso unangenehm wie distinguierte Craftbeer-Nerds. Aber über Bier spricht er trotzdem gern.
Im 19. Jahrhundert entstanden in Berlin Volksbäder für die Hygiene der Stadtbevölkerung. Heute ist das Stadtbad Lichtenberg ein Veranstaltungsort.
Dass die AfD ihre Positionen auf Schulveranstaltungen ausbreiten darf, ist eine Zumutung. Aber eine, die es mit der richtigen Vorbereitung wert ist.
Hamburgs rot-grüne Koalition behauptet, „offene Kommunikation“ an Schulen zu fördern. Tatsächlich aber führt sie einen Kulturkampf.